Groggert 1988,Seiten 149/150:
… Diese Pläne machten eine beträchtliche Erweiterung des Schiffsparks notwendig. Die Telwowkanal-Bauverwaltung kaufte zunächst …. Gleichzeitig begann der Bau einer Serie größerer Doppelschraubendampfer, deren ersten, die
die Dresdner Maschinenfabrik und Schiffswerft Uebigau A.G. 1905 ablieferte. Die in den Jahren 1905 und 1906 folgenden Dampfer
stellten die Stettiner Oderwerke her. Sie entsprachen im Typ den ein Jahr früher von der gleichen Werft gebauten Stern-Dampfern der Bismarck-Klasse, waren aber etwas kleiner.
Groggert 1988, Seite 149:
Teltowkanal-Bauverwaltung: Gleichzeitig begann der Bau einer Serie größerer Doppelschraubendampfer, deren ersten die „Wannsee“, die Dresdner Maschinenfabrik und Schiffswerft Uebigau A.G. 1905 abliefert.
Groggert 1988, Seiten 204/218:
1935 gehörten dem „Reeder-Verband der Personenschiffahrt zwischen Elbe und Oder“ folgende in Berlin und seiner Umgebung ansässige Betriebe und Schiffseigner an:
Stern und Kreisschiffahrt der Teltowkanal-Aktiengesellschaft
Berlin W 35, Viktoriastraße 15 [mit u.a.]
- D – Wannsee – 300 Personen
- D – Steglitz – 300 Personen
- D – Mariendorf – 280 Personen
- D – Lankwitz – 280 Personen
Groggert 1988, Seite 255:
Das Motorschiff „Tempelhof“ und die Dampfer „Theodor Fontane“ und „Wannsee“ hatten die Besatzungsbehörden sogleich nach Kriegsende in Betrieb genommen. Diese Schiffe haben ebenso wie das Motorschiff „Wilmersdorf“, die Dampfer „Werner von Siemens“, „Grünau“ und eine ganze Reihe von Fahrgastschiffen anderer Reeder die Gewässer um Berlin im Sommer 1944 mit militärischer Besatzung verlassen. Einsprüche und Gegenvorstellungen gegen die Beschlagnahme, die u.a. vom Verkehrswirtschaftlichen Beirat der Zentralverwaltung Verkehr und vom Betriebsrat der Stern und Kreisschiffahrt an die Generaldirektion Schiffahrt und an den Vorstand der Sozialistischen Einheitspartei gerichtet waren, hatten keinen Erfolg. Sie wurden mit dem Hinweis auf die Potsdamer Beschlüsse und die von der deutschen Wehrmacht in der Sowjetunion angerichteten Schäden zurückgewiesen.
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Trost 1988, Seite 13:
Aus Dresden-Übigau kam 1905 unter Bau-Nr. 462 der Dampfer WANNSEE, ebenfalls mit Doppelschraubenantrieb 2 x 60 PSi. Er war 25,50 m lang, 5,05 m breit und ging mit 300 Personen besetzt 1,25 m tief. Der Zweiflammenrohrkessel hatte 50 m² Heizfläche und einen Dampfdruck von 10 atü. Während des 2. Weltkrieges war der Dampfer auf der Oder zum Schleppen eingesetzt.
Trost, 1988, Seite 43:
Nach dem zweiten Weltkrieg:
Als Reparationen gingen 1945 auf die große Reise in die UDSSR …. . Im Schleppeinsatz oder als beschlagnahme Schiffe durch die Wehrmacht gingen WANNSEE, STEGLITZ ….. verloren.
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1913 Bild folgt
Zuletzt bearbeitet 25.03.2025