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Deutschland (1906)

1906 von Humboldt
1909 von Löschebrand (III)
1925 Deutschland
1972 Brandenburg
2003 Deak Ferenc
2008 Hvrat
2011 Delfin
2012 Dunavski Biser
2013 Deak Ferenc
2016 Prestige
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Schiffshistorie in der Datenbank von Uwe Giesler / www.ddr-binnenschifffahrt.de.

 

Groggert 1988, Seite 126/127:
Auch um den Zugang zu den vor dem „Strandschloß“ von der Gemeinde Tegel errichteten Landungsbrücken gab es treit, so daß Holtz schließlich aufgab und seinen Betrieb 1907 an die Spandauer Dampfschiffahrts-Gesellschaft verkaufte. Deren Schiffspark bestand nach der Wertaufstellungnder Reederei Ende 1906 aus folgenden Schiffen:

„von Humbold“

…. „von Humboldt“ stammte ebenfalls aus Holland, was äußerlich an den liegend ovalen Bullaugen, einer holländischen Spezialität zu erkennen war. Die Bullaugen verschwanden bei einem großen Umbau und einer Verlängerung des Dampfers durch die SpHDG Stern. Auch die Maschinen wurden ausgewechselt, und ab 1909 fuhr das mit einem Mast und einer erhöhten Kommandobrücke ausgerüstete Schiff unter dem Namen „v. Löschebrand“ (III), über den Scharmützelsee. Es trat an die Stelle des kleinen Seitenraddampfers „v. Löschebrand“ (II), der 1866 von Janssen & Schmilinsky in Hamburg als „Union“ für die Altenwerder Dampfschiffahrts-Gesellschaft gebaut worden war….

Groggert 1988, Seite 130: Dort befindet sich ein Foto der „v. Humbold“.

Groggert 1988, Seite 199:
…Die Reederei Stein in Brandenburg besaß inzwischen eine andere „Deutschland“. Das war die frühere „v. Löschebrandt“ der Spree-Havel-Dampfschiffahrts-Gesellschaft Stern (ex „v. Humboldt“ der Spandauer Dampfschiffahrtsgesellschaft Oberhavel und Tegeler See).

Groggert 1988, Seiten 204, 217/218:
1935 gehörten dem „Reeder-Verband der Personenschiffahrt zwischen Elbe und Oder“ folgende in Berlin und seiner Umgebung ansässigen Betriebe und Schiffseigner an:
Stein, E. – Brandenburg (Havel)

D Deutschland – 360 Personen
D Freya – 322 Personen
Sonderfahrten nach Bedarf
Die „Deutschland“ war die frühere „v. Löschebrand“ (ex „v. Humbold“) der Spree-Havel-Dampfschiffahrts-Gesellschaft Stern,…

Groggert 1988, Seite 250:
Kriegsjahre:
Die bis dahin weißen Schiffe erhielten einen grauen Anstrich oder einen regelrechten Tarnanstrich. „Siegfried“ blieb bis zum 17. Juli 1944, „Siegesfürst“ bis zum 12. August 1944 im Einsatz. Vom Juli bis zum Okober 1944 mietete die BVG noch die Dampfer „Glückauf“ (Besitzer P. Loos, Neuhartmannsdorf) und „Erna“ (Besitzer M. Brosch, Berlin). Im Oktober 1944 endeten auch die Fahrten der beiden Brandenburger Dampfer „Deutschland“ (ex „v. Löschebrand“, ex „v. Humboldt“) und „Odin“ von Pichelsdorf nach Kladow….

Groggert 1988, Seiten 311/314:
Bei Kriegsende… Am Gröbenufer legten bis zu dieser Zeit die Schiffe verschiedener privater Unternehmer an, darunter die in Brandenburg beheimatete Dampfer „Deutschland“ (ex „v. Löschebrand“, ex „v. Humboldt“), „Odin“ und die Motorschiffe „Freya“ und „Emden“ der Reederei Müller….

 

 

AK, Aufnahmejahr unbekannt, postalisch gelaufen, aber Stempeldatum leider nicht leserlich, die Briefmarke Hindenburg Michelnummer 484 wurde 1933 herausgegeben.
Am Schornstein scheint sich noch der „Stern“ zu befinden, aber das Schiff sollte hier schon den Namen „Deutschland“ tragen. Die Karte zeigt das Schiff ausweislich am Plauer See.

 

 

1940 ca.: Reederei-AK. Auch hier scheint sich am Schornstein noch der „Stern“ zu befinden, er befindet sich auch am Bug, hier aber schlecht zu erkennen. Auf dem Schiff befinden sich auch zahlreiche Soldaten und die Reederei hat ihren Sitz in Brandenburg an der der „Adolf-Hitler-Straße“, die Umbenennung erfolgte wohl 1938/39.

 

 

Die „Deutschland“ am 11.08.1950 an der Schleuse Woltersdorf. Am Bug ist sehr gut noch der eingearbeitete „Stern“ zu erkennen.

 

 

AK, Aufnahmejahr vermutlich 1957, postalisch gelaufen 28.08.1957. Frankiert mit Michelnummer 578A (?) aus 1957, Dauermarkenserie 10 Pfennig „Fünfjahrplan – Bauer und Arbeiter tauschen Erfahrungen aus“.

 

 

 

Zuletzt bearbeitet 06.10.2024