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Gertrud (1896)

1896 Gertrud

(vor 1913 nach Russland verkauft)

 

Groggert 1988, Seite 148:

Robert Kieck stammte aus einer Familie von Kahnschiffern. Mit seinem Vater war er auf Lastkähnen von Berlin nach Hamburg gefahren, wobei streckenweise gesegelt werden konnte oder das Schiff gestakt werden mußte. 1896 ließ er sich in Berlin nieder und bestellte bei Gebr. Maass, Neustrelitz, einen Schlepp- und Personendampfer, den er „Gertrud“ nannte. 

1909  lieferte die gleiche Werft den mit einer 240-PS-Maschine ausgerüsteten 28,5 m langen, 5,16 m breiten Dampfer „Siegesfürst“ ab.

Als Ersatz für die nach Rußland verkaufte „Gertrud“ stellte die Gebr. Maass GmbH, Neustrelitz, 1913 den Dampfer „Alexander“ her, der der „Siegesfürst“ sehr ähnlich, mit einer Länge von 26 m und einer Breite von 4,44 m aber wesentlich kleiner und in der Maschinenleistung mit 130 PS schwächer war. Dieses Schiff, das als Motorschiff heute noch in Betrieb ist, war der letzte Dampfer, den die Neustrelitzer Werft ablieferte, bevor sie in Konkurs ging.
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Bilder der „Gertrud“ befinden sich bei Groggert 1988 auf den Seiten 145 und 147.

 

AK, Herstellungsjahr unbekannt, postalisch gelaufen 16.04.1906.
Das Motiv zeigt die Krampenburg und als sehr einfache Skizze die „Gertrud“. Interessanterweise aber mit deutlich lesbaren Namen, das lässt vermuten, dass die Gaststätte Krampenburg regelmäßig von der „Gertrud“ angefahren wurde.

 

 

 

Merknotiz: (Reederei Kick – wieso dann „H“?)

 

 

Zuletzt bearbeitet 27.10.2024