1883 – Berliner Welle

1977 bei Freyburg in der Unstrut versenkt zum Bau einer neuen Staustufe: BILD
Schleuse Freyburg: …Im Rahmen einer erneuten Flussbaumaßnahme wurde das Wehr 1971 vollständig abgerissen und 1977 ein provisorischer Stau errichtet. Die Schleuse wurde etwa einen Meter hoch mit Erdreich überschüttet…

Binnenschifferforum: Berliner Welle

Schiffshistorie in der Datenbank von Uwe Giesler / www.ddr-binnenschifffahrt.de.

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Pankgraf? Was ist das bitte?

Wikipedia: Pankgraf
Alte Pankgrafen-Vereinigung von 1381 zu Berlin bey Wedding an der Panke: – Wohltun – Freundschaft – Vaterland –

Eine sehr nette Beschreibung findet sich auf der Webseite WEDDINGWEISER.de:

In Pankow gibt es eine Pankgrafenstraße. Aber komisch, von einem Adelsgeschlecht dieses Namens hat man noch nie gehört. Ob es wohl in der Wiesenburg an der Panke residierte? Das denkt sich allenfalls ein oberflächlicher Betrachter. Wer das glaubt, kennt den Wedding schlecht. Und den sehr speziellen Humor der Berliner erst recht nicht.
Die Pankgrafen gab es tatsächlich, es gibt sie auch heute noch. Offiziell gehen sie auf das Jahr 1881 zurück, als 15 Berliner Bürger eine „Antipolitische Vereinigung (APV)“ gründeten. Daraus entstand dem damaligen Geist der Zeit entsprechend eine Gemeinschaft, die auf mittelalterliche Traditionen und Vorbilder zurückgriff. Wichtig war dabei, dass der Humor nicht zu kurz kam. So wurde der Verein als „Alte Pankgrafen-Vereinigung von 1381 zu Berlin bey Wedding an der Panke (APV)“ mit dem Motto „Wohltun, Freundschaft, Vaterland“ betitelt. Diese widmete sich kulturellen Aktivitäten in Berlin und der näheren Umgebung. Nach der APV wurden später Straßen, Brunnen und sogar Binnenschiffe benannt. … weiterlesen.

Sehr nett ist auch die Bezugnahme auf die Namen von Binnenschiffen. Das ergibt hier an dieser Stelle natürlich ein „Rundes Bild“: 😀 

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1954 wurde der Name des Schiffes nach seiner Verlängerung von der DSU von „Borgfelde“ in „Pankgraf“ geändert.
1960 wurde der Name des Schiffes von der DSU von „Pankgraf“ in „Berliner Welle“ geändert.

„Berliner Welle“, war auch der Name eines vom Staatlichen Komitee für Rundfunk der DDR veranstaltetes Hörfunkprogramm, es wurde ab dem  22.11.1959 bis 1971 ausgestrahlt.
Die Berliner Welle hatte den Auftrag, für die Westberliner Bevölkerung Programm zu machen – oder wie es Herta Classen (Intendantin) 1959 zusammenfasste: sie sollte »zuverlässig, informieren, schnell kommentieren, frisch und keck polemisieren – das heißt vor allem, dem Westberliner die Wahrheit sagen,…«. 

Am 13.06.1961 wurde von der DDR die „Berliner Mauer“ errichtet.

Fotokarte, Aufnahmejahr unbekannt. „Pankgraf“ Schiffskennung „3-328“. Im Gegensatz zur nächsten Fotokarte sieht die Schiffskennzahl hier noch etwas „Frei-Hand“ aufgemalt aus.
Die Karte trägt einen Stempel mit dem Firmenstempel: „Personen- und Stückgutverkehr Albert Selpin, Berlin-Schmöckwitz, Goulbierstraße 16 (davor „Fontanestraße“, heute „Zum Seeblick“).

Vielleicht zeigt das Bild einen Betriebsausflug? Der „Herr am Bug mit Hut“ könnte dann Herr Albert Selpin sein?

Es gab auch eine Redderei Albert Selpin in Marienwerder (Bez. Potsdam), Diese betrieb die Dampfer „Fritz I, II, III, IV“. Ob hier Personengleichheit besteht, ist mir nicht bekannt.

AK, Aufnahmejahr ca. 1959, postalisch gelaufen 11.07.1959.
Frankiert mit DDR Michelnummer 578: „Bauer und Arbeiter tauschen Erfahrungen aus“.
Fangschleuse HO-Gaststätte „Seeblick“