Bremen

1925 Deutschland } 1929 Bremen } 1946 in die Sowjetunion

 

Groggert 1988 Seite 180:
“Mit der ersten, 1925/26 gebauten DEUTSCHLAND” der Reederei Gebrüder Winkler, die 1929 nach Übernahme in BREMEN umgetauft wurde, nahm die Reederei Müller 1929 einen weiteren großen Glattdecker in Betrieb. 1928 hatte die Werft Gebr. Winkler für die Reederei Müller das 32 m lange, 4,6 m breite Motorschiff IMPERATOR gebaut, das 330 Personen fassen konnte und von einem 60-PS-MWM-Diesel angetrieben wurde. Erst 1940 ist dieser 6-zylindrige Motor durch einen stärkeren 110-PS-Diesel ersetzt worden. Das Motorschiff IMPERATOR hatte eine Vorderkajüte und zeigte wie die BREMEN eine breite grün-weiß-grüne Binde am Schornstein. Bei der Wahl der Namen für diese Schiffe folgte die Reederei Müller der Übung verschiedener anderer Reedereien, ihre besten Schiffe nach allgemein bekannten Ozeanriesen zu benennen.”

Groggert 1988, Seite 213:
“1936 ist die BREMEN (ex DEUTSCHLAND, Gebr. Winkler) umgebaut worden. Der bis dahin flache Boden wurde mit einem Kiel versehen. Das auf 34,10 m verlängerte Schiff (Breite 4,34 m) konnte nun 362 Personen fassen.”

Groggert 1988, Seite 314:
“Als Ersatz für Schäden, die von der früheren deutschen Wehrmacht in der Sowjetunion während des Krieges verursacht worden waren, sind 1946 u.a. die Motorschiffe BREMEN, IMPERATOR, IMPERATOR II und FORTUNA der Reederei Müller in Anspruch genommen worden.”