1964 MS Wappen von Berlin
Stern- und Kreisschifffahrt „Wappen von Berlin“ Das Schiff wurde 1964 auf der Kölner Werft für die Stern und Kreisschiffahrt gebaut und am 21. September 1964 von Rut Brandt getauft. |
Schiffstaufe vom 21. September 1964 Mit Dank an Herrn Karsten Hopstock |
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Teilnehmerliste (pdf) | Schiffsbeschreibung (pdf) |
Trost 1988, Seite 47:
Im September des Jahres 1964 kam der fünfte Nachkriegs-Neubau in Fahrt, der diesmal nicht in Berlin, sondern auf der Kölner Werft von Ewald Berninghaus erbaut worden war. Trotzdem bekam das Schiff den schönen Namen WAPPEN von BERLIN, einen BÄR von BERLIN gab es bereits in der Berliner Fahrgastschiffahrt. Die WAPPEN von BERLIN ist 38 m lang und 8 m breit und für 700 Personen vermessen, sie ist das erste Schiff der Reederei mit einem Antrieb durch Schottel-Ruder-Propeller. Diese Konstruktion erlaubt es, mit den drehbar gelagerten Propellern das Schiff nicht nur zu steuern, sondern bei Drehung der Vertikalachse um 180 Grad auch rückwärts zu fahren. Ruderanlage und Umsteuergetriebe entfallen also. Als Antrieb für die beiden Ruder-Propeller dienen 2 Daimler-Benz-Dieselmotoren mit einer Leistung von 2 x 155 PSe. Die Fahrgastzahl wurde später nach neuen Bestimmungen auf 575 Personen herabgesetzt, davon sind heute 210 geschützte Innenplätze, an denen man natürlich auch speisen kann. |
„Wappen von Berlin“ und der Nachbau der „ROYAL LOUISE“:
BZ 19.07.2024 |
Kapitän der „Wappen von Berlin“ spricht in der B.Z. „Auf meinem Schiff ging die Polizei auf RAF-Jagd“ Doch schnell stellte sich heraus: Der Mann war gar kein Terrorist, sondern nur ein ganz normaler Fahrgast. |
Zuletzt bearbeitet 02.11.2024