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Groggert 1988, Seite 189:
Zu den Unternehmen, die von Anfang an nur Motorschiffe und Motorboote beschäftigten, der Vereinigung gewerblicher Motorbootsbesitzer aber nicht beigetreten waren, gehörten 1931 an:
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Gebr. Winkler, Kalkberge, Seestraße 5, mit:
– „Europa“ (440 Personen)
– „Germania“ (300 Personen)
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Groggert 1988, Seiten 204/219:
1935 gehörten dem „Reeder-Verband der Personenschiffahrt zwischen Elbe und Oder“ folgende in Berlin und seiner Umgebung ansässige Betriebe und Schiffseigener an:
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Winkler, Gebr.
Kalkberge (Mark), Seestraße 5
Berlin SW, Wallstraße (am Spittelmarkt)
M Europa (443 Personen)
M Germania (300 Personen)
M Deutschland (340 Personen)
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Groggert 1988, Seite 253:
Ein Stimmungsbild von einer Hamsterfahrt mit der „Europa“ der Reederei Gebr. Winkler nach Wittenberge im Juni 1946 gab die
„Neue Berliner Illustrierte“:
MIT DER „EUROPA“ VON BERLIN NACH WITTENBERGE
Zahlreiche Verkehrswege sind zerstört, die noch vorhandenen Eisenbahnstrecken überlastet, da heißt es, jede Möglichkeit zur Beförderung von Menschen und Ware auszuntzen. Diesem vordringlichen Gebot unserer Tage ist die Generaldirektion Schiffahrt der Zentralverwaltung Verkehr in der sowjetischen Besatzungszone gefolgt, als sie alle Binnen-Schiffahrtslinien zusammenfasste. Als Ergänzung zu den schweren Elbkähnen fahren kleine Haveldampfer, beladen mit rückgeführten Wohnungseinrichtungen, Wareneinkäufen aus der Neuproduktion, Einzel-Viehtransporten, Umzugsgut, Flüchtlingsgepäck und den verschiedensten Einzelsendungen, ihre Route. Auch Passagiere nahmen diese neue Fahrtmöglichkeit gern in Anspruch, und die zwangsläufige Geruhsamkeit der Fahrt bringt manche zeitbedingte Idylle mit sich.
Wer die Nacht nicht an Bord verbringt, sucht sich in der Nähe des nächtlichen Ankerplatzes eine Lagerstall wie einst die Pioniere im wilden Westen, und die Eintönigkeit der Speisekarte wird durch Tausch mit den bald vertraut gewordenen Fahrtgenossen abwechslungsreicher.
Der ruhende Pol in dem Wechsel der Landschaft, dem steten Zu- und Abgang von Menschen und Waren ist der behäbige alle Reeder, der vielen aus der Vergangenheit als Unternehmer fröhlicher Ferienfahrten bekannt ist.
So zieht die „Europa“ wie einst ihre große Schwester als ein Symbol der Verbindung zwischen Orten und Menschen friedlich zu Wasser durch das Land und hilft auf ihre Art mit, die Zeit für neue Ferienreisen näher zu bringen.
BILDBERICHT FÜR DIE „N.B.J.“ VON HANS H. HARTMANN (SCHULZE)
Groggert 1988, Seite 320:
“Karl Marx” (ex “Europa”, Gebr. Winkler). 1970 stillgelegt und als Gaststätte am Saaleufer in Bernburg abgestellt. |
Europa: „Ferien-Fahrt 1934 nach Rüdersdorf.
Steuerbord an der Reeling zahlreiche „Hakenkreuzfähnchen“.
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 EUROPA, Aufnahme vermutlich ca. 1950, Fahrgäste mit Transparent:
FRIEDEN – EINHEIT – AUFBAU
Rechts:
„DEIN WEGWEISER
IM KAMPF
FÜR
FRIEDEN
FREIHEIT
AUFBAU
DAS PROGRAMM DER
NATIONALEN FRONT
DES DEMOKRATISCHEN DEUTSCHLAND“
Die „Europa“ wurde 1953 in „Karl Marx“ umgetauft. 1953 war der 70. Todestag von Karl Marx. |
„Karl Marx“ 1956:
„Andenken an die 2. Betriebsschutz Dampferfahrt am 15.04.1956 nach Müggelperle“:
„Karl Marx“ im August 1962:
Zuletzt bearbeitet 24.10.2024
