Menü Schließen

Rheinpfalz (1890)

Um 1890 Dorothee } 1956 Rheinpfalz } Restaurantschiff

Wikipedia: Rheinpfalz (Schiff, 1909)

Schiffshistorie in der Datenbank von Uwe Giesler / www.ddr-binnenschifffahrt.de.

 

Groggert 1988, Seiten 204/205:
1935 gehörten dem „Reeder-Verband der Personenschiffahrt zwischen Elbe und Oder“ folgende in Berlin und seiner Umgebung ansässige Betriebe und Schiffseigner an:
Willi Bittkow, Dorotheenhof bei Groß-Wusterwitz

  • D – Dorothee – 220 Personen
    “Fahrten nach Bedarf”

Der frühere Dampfer “Dorothee”, den die Schiffswert Gebr. Sachsenberg um 1890 in Dessau erbaut hatte, kam 1955 in den Besitz von Kurt Hinze, der das Schiff auf der Spandauer Werft Fiebig umbauen und verbreitern ließ. Seit 1956 führt das Schiff den Namen “Rheinpfalz“.

Groggert 1988, Seiten 276:
Anfang der 1950 Jahre: Der Schiffspark und das Platzangebot der Personenschiffahrtsunternehmen wuchsen von Jahr zu Jahr. … Die meisten Reeder erweiterten ihre Kapazität weniger durch Neubauten als vielmehr durch den Ausbau und die Modernisierung bereits vorhandener älterer Schiffe. Die Verbesserungen der Schiffbautechnik und des Schweißverfahrens ließen vor allem immer wieder neue Vergrößerungen der einzelnen Fahrzeuge zu, die zum Beispiel auf der Wiese-Werft in Spandau nicht nur vorgeschuht und verlängert, sondern auch verbreitert werden konnten. Beispiele für derartigen Umbauten sind die Motorschiffe “Brigitte”, “Gisela”, “Edeltraut”, “Tourist” und “Rheinpfalz”.

Die Reederei Kurt Hinze, die am 15. Mai 1953 mit ihrem Motorschiff “Wolfgang” und der Motorschutte “Havel” durch die obere Schleuse auf den Landwehrkanal und damit in den westlichen Teil der Stadt gekommen war, erwarb 1955 das Motorschiff “Dorothee”, aus dem die Fiebig-Wert in Spandau nach einer Verbreiterung der Schale das Motorschiff “Rheinpfalz” herstellte. Die “Dorothee” war ein früherer Dampfer der Reederei Bittkow.

Groggert 1988, Seite 286 und 288:
Kurt Hinze kam 1953 mit seinem Motorschiff “Wolfgang” und der Schutte “Havel” durch die obere Schleuse des Landwehrkanals vom Osthafen her in den Bezirk Kreuzberg. Seine Hauptanlegestelle wurde das Tempelhofer Ufer am Halleschen Tor. 1955 erwarb er das aus dem früheren Dampfer “Dorothee” der Reederei Bittkow entstandene Motorschiff gleichen Namens und ließ es auf der Spandauer Werft Fiebig vergrößern. Das neue Fahrzeug erhielt den namen “Rheinpfalz”. Dieses 23,34 m lange, 5,32 m breite Motorschiff ist 1965 bei einem weiteren Umbau bei den Deutschen Industriewerken in Spandau auf 31,23 m verlängert worden und fährt heute unter der Flagge der Reederei Heinz Riedel.

Groggert 1988, Seiten 308/309:
1987 waren folgende Schiffe im Einsatz ….

  • Rheinpfalz (ex Dorothee)
    Erbaut um 1890 in Rosslau
    31,23 m Breite
    5,04 m Länge
    270 Personen

 

 

 

Mit freundlicher Erlaubnis des BMH Dresden. Die Karte hatte ich gekauft, aber leider ging auf dem Postweg an mich leider verloren. 🙁

 

 

„Rheinpfalz“ vor der Verlängerung 1965:

 

 

 

 

„Rheinpfalz“ nach der Verlängerung 1965. Die Verlängerung kam IMHO der Silhouette zugute:

 

 

 

 

 

 

AK, Aufnahmejahr unbekannt, ca. 1975. „Angela“, „Rheinpfalz“ und die 1971 erbaute „Hanseatic“ in Berlin-Tegel an der Greenwichpromenade.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zuletzt bearbeitet 28.03.2025