Groggert 1988, Seite 148 “Robert Kieck stammte aus einer Familie von Kahnschiffern. Mit seinem Vater war er auf Lastkähnen von Berlin nach Hamburg gefahren, wobei streckenweise geselgelt werden konnte oder das Schiff gestakt werden mußte. 1896 ließ er sich in Berlin nieder und bestellte bei Gebr. Maass, Neustrelitz, einen Schlepp- und Personendampfer, den er “Gertrud” nannte. 1909 lieferte die gleiche Werft den mit einer 240-PS-Maschine ausgerüsteten 28,5 m langen. 5,16 m breiten Dampfer “Siegesfürst” ab. Als Ersatz für die nach Rußland verkaufte “Gertrud” stellte die Gebr. Maass GmbH, Neustrelitz, 1913 den Dampfer “Alexander” her, der der “Siegesfürst” sehr ähnlich, mit einer Länge von 26m und einer Breite von 4,44m aber wesentlich kleiner und in der Maschinenleistung mit 130 PS schwächer war. Dieses Schiff, das als Motorschiff heute noch im Betrieb ist, war der letzte Dampfer, den die Neutrelitzer Werft ablieferte, bevor sie in Konkurs ging.”
Groggert 1988, Seite 170 “1930 erhielt der Dampfer “Alexander” bei Gebr. Wiemann in Brandenburg einen geschlossenen Salon….”
Groggert weist auf Seite 210 für das Jahr 1935 noch immer die Reederei (Ernst) Kieck als Eigner des “Alexander” aus. Auf den Seiten 272 und 292 ebenso auch für die Jahre 1953 und 1958.
Groggert weist auf den Seiten 250, 252, 258 und 260 aus, dass der “Alexander” nach Ende des Zweiten Weltkrieges für die BVG Personenschifffahrt eingesetzt wurde (1944-1949). Als Eigner wird weiterhin die Reederei Kieck angegeben.
Grogggert 1988, Seite 294: “Nach dem Tode Ernst Kiecks übernahm 1960 die Reederei Winkler seinen Betrieb … Der Dampfer “Alexander” ging von der Reederei Winkler sogleich an die Reederei Walter Kronfeld … Der Dampfer “Alexander”, der eine zweizylindrige Compound-Maschine der Dresdner Maschinenfabrik und Schiffswerft Uebigau hatte, die 130 PS leistete, wurde von der Reederei Kronfeld sogleich nach der Übernahme motorisiert und 1964 umgebaut. Dabei wurde die Achterkajüte aufgegeben und das Deck achtern tiefer gelegt.”
Groggert weist auf Seite 298 für das Jahr 1968 die Reederei W. Kronfeld, Inhaber R. Stengert als Eigner aus. Auf Seite 309 wird für das Jahr 1987 als Eigner die Reederei Rudolf Stengert angegeben.