Groggert 1988, Seiten 142/143:
Die Rüdersdorfer Dampfschifffahrts-Actien-Gesellschaft, deren Kapital 30000 Mark, gestückelt in 100 Aktien à 300 M betrug, verfügte 1903/04 über 5 Dampfer und einen Schleppkahn,…
1905/06 bestand der Fahrzeugpark aus 6 Dampfern und 1 Schleppkahn… Direktor der Reederei war zu dieser Zeit ein Onkel der Gebrüder Winkler, die 1926 neben ihrer Werft in Kalkberge ein Personenschiffahrtsunternehmen eröffneten. Über ihn ist im „Märkischen Wanderbuch“ von 1911 zu lesen, daß es dem „auch sonst um Rüdersdorf wohlverdienten Direktor der Rüdersdorfer Dampfschiff A.G., Winkler, „sogar gelungen sei, Edelweiß zur Blüte zu bringen“. Flagschiff der Reederei war der 1906 von der Schiffswerft H. Paucksch A.G. gebaute, 24,2 m lange Dampfer “Odin”.
Groggert 1988, Seite141:
Dort befindet sich bei Groggert auch das Bild unten.
Groggert 1988, Seite 146:
… Die Jahre 1912 und 1913 brachten keine Gewinne, und am 18. Februar 1914 beschloß die Generealversammlung die Auflösung der Gesellschaft. Der letzte Dampfer, der verkauft wurde, war die 1907 von der Schiffswerft H. Pauksch A.G. in Landsberg a. W. gebaute 21 m lange, 4 m breite „Heimdahl“, die noch in den fünfziger Jahren als Schlepper „Gretchen“ auf der Oberspree zu sehen war und zuletzt Otto Hellnagel aus Eisenhüttenstadt gehörte.
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Zuletzt bearbeitet 12.10.2024