1904 Adolph von Menzel } 1994 Pik As } 2003 Iskele
Die “Iskele” ist ein im Jahr 2008 ausgebranntes Restaurantschiff am Urbanhafen in Berlin. Bis 1994 befand sich an gleicher Stelle ebenfalls ein Restaurantschiff mit dem Namen PIK AS (III). Dieses Schiff wurde von der Reederei Riedel jedoch ausgemustert und durch die ADOLPH VON MENZEL ersetzt, welche am 10. August 1993 von der Stern und Kreisschiffahrt erworben, und dann in PIK AS umgetauft wurde. Diese neue PIK AS wurde dann am 07. August 2003 verkauft und erhielt später seinen letzten Namen ISEKELE. Am 26.10.2010 trat die ISKELE ihre letzte Fahrt zur Abwrackwerft an. Wikipedia: Iskele (Schiff, 1904) Schiffshistorie in der Datenbank von Uwe Giesler / www.ddr-binnenschifffahrt.de. __________ Das der Schiffsname beibehalten wurde erscheint mir erwähnenswert. Wikipedia: Adolph von Menzel
Bundeszentrale für politische Bildung: Die DDR und der Preußenkönig
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Groggert 1988, Seite 124
(Die Schreibweise entspricht den am Schiffskörper angebrachten Namen.). Groggert 1988, Seite 164:
Groggert 1988, Seite 201/202/203:
Groggert 1988, Seiten 204/218:
Groggert 1988, Seite 250
vor dem Gelände der AEG in Oberschönweide durch geballte Ladungen zum Sinken gebracht. Groggert 1988, Seite 257 Groggert 1988, Seite 312 |
Trost 1988, Seite 8: Dafür bestellte man bei den Stettiner Oderwerken wieder 5 Neubauten, die alle 1904 abgeliefert wurden. Auch diese Dampfer gehörten wieder zu einer Serie mit etwa den gleichen Abmessungen; die Länge betrug zwischen 30,00 m und 31,60 m, die Breite 5,20 m auf Spanten und 5,60 m über die Berghölzer, die Seitenhöhe 2,32 m und der Tiefgang beladen 1,40 m. 2 stehende Zweifachexpansionsmaschinen mit Einspritzkondensator und einer Leistung von 2 x 80 PSi bei 220 U/m und 10 atü Dampfdruck gaben diesen Dampfern eine Geschwindigkeit von 19,5 km/h und machten sie damit zu den schnellsten der Flotte. Die Personenzahl schwankte zwischen 310 und 340. Zuerst wurde unter Baunummer 539 Theodor Fontane abgeliefert, ….Zweites Schiff war ADOLF VON MENZEL, Bau-Nr. 540, das den 2. Weltkrieg ohne Schaden überstand. Es ging aber 1948 an die D.S.U., wurde 1958 in Havelberg modernisiert und fuhr noch bis zur Mitte der achtziger Jahre bei der „Weißen Flotte“ Berlin-Ost. |
Ad. v. Menzel (1904 bis 1993) |
„Ad. v. Menzel“, Schiffskennung „DSU 446“ und „3-350“. „Fahrt zur Müggelspree 1954.“
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05.07.1958:
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur: Geschichte des Volksaufstands am 17. Juni 1953:
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„Ad. v. Menzel„, ab 1958 Schiffskennung „P-136“, hier noch vor dem Umbau 1982.
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Und nochmals von Backbord aus gesehen, „Ad. v. Menzel“, ab 1958 Schiffskennung „P-136“, hier noch vor dem Umbau 1982.
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Trost 1988: „Nach letzten Umbauten von 1982“. Offensichtlich wurde die Bugschanze verändert und das Steuerhaus erneuert: |
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„Ad. v. Menzel“. AK, Aufnahmejahr unbekannt, ich schätze 1987, an der Anlegestelle Müggelpark in Friedrichshain.![]() |
PIK-AS Restaurantschiff (1994 bis 2002) |
2000 |
Ein Restaurantschiff in Berlin mußte letztes Jahr schließen.
Das Pik-As am Urbanhafen konnte sich nach drei Jahren Laufzeit nicht mehr halten, da die Auflagen der Reederei Riedel nicht mehr zu erfüllen gewesen seien. Die Betreiberin erhielt jeweils nur Jahresverträge, durfte keine optischen Veränderungen an dem Schiff vornehmen, und schließlich war die Pacht zu hoch, um mit dem Saisongeschäft während des Sommers die Gesamtkosten decken zu können. Quelle (Quellenlink 09.2024 erloschen, daher gelöscht.): |
Iskele (2003 bis 2008 / 2010) |
ISKELE – Berlins Tor zu den Ägäis:
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02.08.2003 |
Berliner Zeitung Auf dem Schiff Iskele im Urbanhafen
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08.08.2004 | Berliner Morgenpost (Link 09.2024 erloschen, daher entfernt) Ein Fisch wird kommen Jenseits von Döner – ein Besuch auf dem türkischen Restaurantschiff „Iskele“ |
14.10.2008 (TSP Link) |
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01.09.2009:
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23.02.2010, Tagesspiegel: Problemschiffe: Drei rostende Boote liegen in Landwehrkanal und Spree, Auszug Iskele:
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Letzten Endes wurde die Iskele leider verschrottet.
Wie mir Uwe Giesler, der Betreiber der Website www.ddr-binnenschifffahrt.de, mitgeteilt hat, wurde die Iskele am 26. Oktober 2010 zum Abwracken zu einer Werft nach Königs-Wusterhausen geschleppt. Ein letztes Foto von dem Abtransport des Schiff befindet sich hier.
13.07.2011: |
Zuletzt bearbeitet 05.02.2025