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Havelblick

1914 Werner } 1918 Tirpitz } 1946 Rheingold } 1959 See-Haupt } 1976 Reinickendorf } 2024 Havelblick 

Reederei Lüdicke: MS Havelblick

Wikipedia: Havelblick

Schiffshistorie in der Datenbank von Uwe Giesler / www.ddr-binnenschifffahrt.de.

 

Groggert 1988, Seite 258
…Die Schiffsfolge verdichtete sich, als die Generaldirektion Binnenschiffahrt der BVG am 15. Juni 1947 den Dampfer “Rheingold” (ex “Tirpitz”, heute Motorschiff “Reinickendorf”) zuordnete. Im Okober fielen jedoch zwei Dampfer wegen dringend notwendiger Reparaturen aus, und die “Rheingold” wurde im November 1947 wieder abgezogen.

Groggert 1988, Seite 271/272:
1953 hatte der “Reederverband der Westberliner Personenschiffahrt e. V.”, der sich inzwischen konstituiert hatte, 30 Mitgliedsbetriebe mit etwa 60 Schiffen und einem Angebot von insgesamt rund 10.000 Plätzen:
… Betzin, Franz / Berlin-Charlottenburg, Tegeler Weg 23 – Dampfer “Rheingold” – 300 Personen

Groggert 1988, Seite 292:
Am 10. Mai 1959 stellte die Reederei Walter Haupt das Motorschiff “Seehaupt” in Dienst, das durch Umbau aus dem Dampfer “Rheingold” der Reederei Franz Betzin hergestellt worden war. Dieses Schiff hatte die Werft Gebr. Wiemann in Brandenburg 1914 als Schleppdampfer “Werner” für den Schiffseigner Heinrich Kauter in Alt-Drewitz erbaut. Die Magdeburger Firma Julius Krümling, die den Schlepper seit 1915 besaß, änderte den Namen im April 1918 in “Tirpitz”. Für kurze Zeit fuhr die “Tirpitz” unter der Flagge der NNVE (Neue Norddeutsche und Vereinigte Elbschiffahrt A.G., Hamburg), die den 31,5 m langen, 5,45 m breiten Schlepper im Februar 1931 an Franz Betzin, Zerpenschleuse, verkaufte. “Tirpitz” erhielt nach Kriegsende den Namen “Rheingold” und fuhr als Personendampfer zeitweilig für die BVG. 1957 erwarb Walter Haupt das Schiff und machte daraus das Motorschiff “Seehaupt”. Bei der Wahl des Namens spielte auch der Umstand eine Rolle, daß seit 1955 auf dem Starnberger See ein großes, modernes Motorschiff “Seeshaupt” im Betrieb war. 1976 ist die “Seehaupt” von der Reederei Bethke nach einem Umbau in “Reinickendorf” umgetauft worden. Diesen Namen behielt das Schiff auch nach seiner Übernahme durch die Reederei Alfred Turczer 1979. Der neue Eigentümer ließ die “Reinickendorf” nochmals umbauen. Der für die Schiffswerft Gebr. Wiemann typische gerade Dampfersteven verschwand erst im Winter 1985/86.

Groggert, Seite 310:
Die Reederei “Turczer” nahm den Betrieb 1988 nicht mehr auf. Die “Reinickendorf” ging an die Reederei M. Bethke…

 

 

„Rheingold“ bei einem

„Die Frauen DER KONSUM-GENOSSCHENSCHAFT….“

 

 

Dampfer „Rheingold“ – REEDEREI FRANZ BETZIN:

Vergrößert:

 

 

„Rheingold“ an der Charlottenburger Schloßbrücke.

 

 

 

„Rheingold“ auf der Berliner Unterhavel:

  

 

 

1961 MS SEE-HAUPT.

 

 
  

 

 

 

 

 

Berliner Ornithologische Arbeitsgemeinschaft (BOA)

Einige bermerkenswerte Brutplätze der Rauchschwalbe in Berlin:

1994: 2 Nester auf dem Motorschiff „Reinickendorf“ mit Standort Tegeler See, diese wurden auch bei Ausflugsfahrten zur Oberhavel weiterhin angeflogen.

1995: Nest mit 4 Jungvögel im Fährschiff „Louise“ der Pfaueninsel

 

 

 

 

 

 

 

 

03.06.2012 Polizeich Berlin: Massenschlägerei auf dem Fahrgastschiff Reinickendorf

 

 

 

 

 

 

 

Zuletzt bearbeitet 01.01.2025