1907 Leopold von Ranke > 1935 Saarland – 1944 durch Bombentreffer gebrochen und gesunken, letztendlich abgewrackt
Wikipedia: Saarland (Schiff, 1907) |
Groggert 1988, Seite 290: |
Trost 1988, Seite 8:
Die Jahre 1905 bis 1914: …Trotz dieser zahlreichen Zugänge orderte man aber auch noch 3 Neubauten. Die Stettiner Oderwerke bauten die beiden bisher größten Dampfer WERNER VON SIEMENS und LEOPOLD VON RANKE, die 1907 unter Bau-Nr. 579 und 580 an die Reederei abgeliefert wurden. Sie waren 35,10 lang, 6,10 m auf Spanten und 6,60 m über Scheuerleisten breit und hatten mit 430 Personen einen Tiefgang von 1,40 m; je zwei Zweifachexpansionsmaschnen ….. sorgten für eine Geschwindigkeit von 19,5 km/h. WERNER VON SIEMENS wurde 1925 umgebaut und bekam einen veränderten Schornstein, er überstand den 2. Weltkrieg schadenfrei, mußte aber 1945 als Reparation abgeliefert werden und ging mit dem großen Konvoi in die UDSSR. LEOPOLD VON RANKE wurde 1934/35 auf der Teltow-Werft um 8 m auf 43,00 m verlängert und kam unter dem Namen Saarland als größter Berliner Dampfer wieder in Fahrt, vermessen für 653 Personen. Im Herbst 1944 ist der Dampfer in Potsdam durch einen Bombentreffer gebrochen und gesunken; nach der Hebung wurde er provisorisch zusammengeschweißt und in den Teltowkanal geschleppt, nach langer Liegezeit in Steglitz wurde er dann doch abgewrackt. |
27. Mai 1911 – „Leopold von Ranke“ (das hintere Schiff) Prägekarte: „Die Berliner dampfen hinaus!“ Das Schiff im Vordergrund konnte ich bisher leider nicht zuordnen. Sein Name scheint mit den Buchstaben „…UE“ oder „…JE“ zu enden. Ein interessantes Detail ist das Werbeschild an der Reling der „Leopold von Ranke“ für „Problem-Cigaretten“: Vergrößerung: |
AK 1911. „Leopold von Ranke“ in Potsdam, Dampferstation an der Eisenbahnbrücke am Lustgarten. |
AK, Aufnahmejahr vermutlich 1913, postalisch gelaufen 16.08.1913. Die AK zeigt die „Leopold von Ranke“ am Lindenufer in Spandau. Links das von 1910 – 1913 erbaute Rathaus Spandau. |
Zuletzt bearbeitet 30.12.2024