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Hoffnung (1880)

1880 Neptun } 1922 Eintracht } 1940 – 1957 Hoffnung (Schlepper – Langwald & Schmolke ?)

 

Groggert 1988, Seite 164:
Die Jahre zwischen den Weltkriegen:
“Die Reederei Kahnt & Hertzer hatte sich aufgelöst. Zwei ihrer Schiffsführer versuchten, den Betrieb für kurze Zeit weiterzuführen, bis die Reederei Langwaldt & Schmolke an ihre Stelle trat.

Langwaldt & Schmolke übernahmen die Konzesion und die Anlegestellen im Stadtinneren und an der Wildenbruchbrücke, aber nicht die Dampfer der Reederei Kahnt & Hertzer.

Das neue Unternehmen eröffnete den Betrieb zunächst mit zwei kleinen früheren Stern-Dampfern, die es “Lotte” und “Lotte-Herta” nannte. Wenig später stellten Langwaldt & Schmolke anstelle dieser Vertreter der Kieler Prinzen-Klasse zwei andere frühere Sterndampfer, nämlich “Vulcan” und “Admiral Raule” ein, die sie in “Hoffnung” und “Lotte-Herta” umtauften.

Nicht nur der Name “Lotte Herta” ist mehrmals nacheinander vergeben worden. Bei Langwaldt & Schmolke gab es auch mehrere Dampfer mit den Namen “Eintracht”. So hieß die sehr schlanke frühere “Drachenfels” (Länge 40 m, Breite 4,50 m), die vom Rhein kam, in Berlin “Eintracht”.

Am längsten fuhr ein 1904 als “Lübzien” von den Stettiner Oderwerken für R. Hintze in Stettin gebauter Dopelschraubendampfer als “Eintracht” auf Spree und Havel. Er war ursprünglich an der Ostseeküste im Einsatz und hatte deswegen ein auffallend hohes Schanzenkleid und Bullaugen, als er 1925 nach Berlin kam. Bei Langwaldt & Schmolke bekam der 35,10 m lange und 4,90 m breite Dampfer eine zweite Scheuerleistew und vorn und achtern Kajütenfenster.”

Groggert 1988, Seiten 250, 251 und 258:
Die “Hoffnung” und die “Eintracht” fuhren ab 31. Mai 1945 für die BVG. Die “Eintracht” wurde im Juni 1946 beschlagnahmt (Osten). Die “Hoffnung” musste im Mai 1948 in die Werft.