1891 Klein-Glienicke } 1951 Lankwitz
1983 zerlegt
Bauwerft 1951: Teltow Werft |
Groggert 1988, Seite 110:
Die Firma Ende & Böckmann, die 1876 mit dem Dampfer „Babelsberg“ die Personenschiffahrt auf dem Griebnitzsee eröffnet hatte, führte später auch fahrplanmäßige Fahrten auf der Unterhavel von Klein-Glienicke nach Moorlake und Nedlitz durch. Dazu wurden 1891 der Dampfer „Neubabelsberg“ und 1899 der Dampfer „Klein-Glienicke“ beschafft, die in ihren Abmessungen der „Babelsberg“ entsprachen und auch eine etwas stärkere Maschine bekamen. Der Betrieb dieser Reederei ist 1903 von dem Kreis Teltow übernommen worden.
Groggert 1988, Seite 263:
Am 26. Juli 1951 konnte das Motorschiff „Lankwitz“ in Dienst gestellt werden, das aus dem Wrack des 1891 als Dampfer gebauten früheren Motorschiffs „Klein-Glienicke“ enstanden war.
Groggert 1988, Seite 305:
Die „Lankwitz“ ist 1973 zum Abwracken verkauft worden. Sie fand aber einen Liebhaber. Ein Bauunternehmer wollte das 22,65 m lange, 3,76 m breite Motorschiff zur Privatyacht umbauen lassen. Auch die „Lankwitz“ blieb mit provisorisch aufgeschweißten Blechen eines neuen Deckshauses unvollendet liegen und ist schließlich von einer Schrottfirma im Juli 1983 zerlegt worden.
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AK, Aufnahmejahr unbekannt, postalisch gelaufen 04.11.1953. „Lamkwitz“ am „Kleinen Wannsee“:
AK, Aufnahmejahr unbekannt, postalisch gelaufen 13.09.1960. „Lankwitz“ am Stölpchensee. Frankiert mit Deutsche Bundespost, Europa-Marke, Michelnummer 295 aus 1958:
Zuletzt bearbeitet 21.10.2024