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1930 Bussard } 1970 nach Umbau Baden-Baden } 2008 Freibeuter

Binnenschifferforum: Baden-Baden
Binnenschifferforum: Freibeuter

Wikipedia: Freibeuter (Schiff, 1930)

Schiffshistorie in der Datenbank von Uwe Giesler / www.ddr-binnenschifffahrt.de.

 

Groggert 1988, Seiten 180/181:
Dem „Verein gewerblicher Motorbootsbesitzer Berlin und Umgebung“ gehörten 1931 folgende Betriebe an:
4. Erich Bigalke – Berlin-Tegel, Hauptstraße 25

  • Bussard – 200 Personen
  • Heinz – 140 Personen
  • Kurt – 120 Personen

Das hier aufgeführte Motorschiff „Bussard“ fährt heute nach einem Umbau als „Baden-Baden“ unter der Flagge der Reederei Lahe. Aus „Heinz“ wurde nach dem Kriege bei derselben Reederei Lahe das Motorschiff „Danzig“.

Groggert 1988, Seite 264:
Die Reederei Lahe nahm 1951 noch das 1930 in Saatwinkel erbaute Motorschiff “Bussard”, das 1928 ebenfalls auf der eigenen Werft vom Stapel gelaufene Motorboot „Saatwinkel“ und die 1909 in Spandau erbaute „Elbe“ in Betrieb. Aus “Bussard” ist nach einem großen Unbau 1970 die 26,14 m lange, 4,23 m breite “Baden-Baden” geworden.

Groggert 1988, Seiten 271/272:
1953 hatte der „Reederverband der Westberliner Personenschiffahrt e.V.“, der sich inzwischen konstituiert hatte, 30 Mitgliedsbetriebe …. :
Erich Lahe – Berlin-Saatwinkel, Post Spandau, Lahe-Werke

  • MS „Bussard – 251 Personen
  • MS „Berlin“ – 190 Personen
  • MS „Danzig“ – 131 Personen
  • MS „Heidelberg“ – 118 Personen
  • MS „Elbe“ – 100 Personen
  • MB „Kehrwieder“ – 93 Personen
  • MB „Wiesel“ – 90 Personen
  • MB „Saatwinkel“ 51 Personen

Planmäßige Fahrten: Tegel – Strandbad Tegelsee – Tegelort – Saatwinkel – Spandau. Bahnhof Gartenfeld – Saatwinkel – Tegelort.
Sonderfahrten: Tegel – Spandau – Nikolskoe.

Groggert 1988, Seiten 307/309:
1987 waren folgende Schiffe im Einsatz:
Erich Lahe

  • Scharnhorst
  • Baden-Baden (ex Bussard)
    Baujahr und Werft: 1930, Lahe, Saatwinkel
    Länge: 26,10 m
    Breite: 4,30 m
    Personen: 175

 

 

 

 

 

 

 

2003 im Nordhafen auf Grund gesunken.

  • Am 30.09.2003 titelten die Berliner Morgenpost „Baden-Baden geht baden“
  • und der Tagesspiegel  „Baden-Baden baden gegangen….“.:

Möglicherweise hat ein defektes Ventil die „BadenBaden“ versenkt. Eine Streife der Wasserschutzpolizei entdeckte das 30 Meter lange Restaurantschiff am Montag unter der Nordhafenbrücke in Wedding – es lag auf dem Grund des dort zwei Meter tiefen Hafenbeckens. Menschen wurden nicht verletzt. Das schwimmende Restaurant war zum Zeitpunkt des Unglücks geschlossen. Die Feuerwehr legte eine Ölsperre; allerdings seien keine umweltschädlichen Stoffe ausgelaufen, hieß es. Jahrelang schipperte die Baden-Baden als Ausflugsdampfer über die Berliner Gewässer. Vor rund einem Jahr wurde sie an der Sellerstraße fest vertäut, sie galt aber nach wie vor als fahrtüchtig.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zuletzt bearbeitet 29.03.2025