1938 Pik-As (II) } 1945 Helvetia } 1951 Karo-As } 1963 Europa } 1980 zur Abwrackung } 1985 Kunstobjekt
Schiffshistorie in der Datenbank von Uwe Giesler / www.ddr-binnenschifffahrt.de. |
Groggert 1988, Seite 176: Zu den bedeutensten Motorschiffsunternehmen gehörte die Reederei Otto Schmidt, die ihren Betrieb 1921 mit dem Motorschiff “Forelle” aufgenommen hatte. Groggert 1988, Seite 216: 1938 ließ Otto Schmidt von der Schiffswerft Gebr. Winkler in Kalkberge ein neues, 33,72 m langes, 4,61 m breites breites Motorschiff “Pik As” bauen, das neben dem 1929 von der Werft Gebr. Wiemann abgelieferten 35 m langen, 5,25 m breiten Motorschiff “Kreuz As” auch für Fernfahrten geeignet war. Groggert 1988, Seite 227/230: Im Sommer 1938 lief bei Gebr. Winkler in Kalkberge für die Reederei Otto Schmidt ein großer Neubau vom Stapel, der auch für Fernfahrten nach Stettin und Hamburg verwendet werden sollte. Um seine Wasserlage beim Befahren der Elb- und Odermündung zu verbessern, erhielt das 34 m lange, 9 m breite Schiff, das von der Tochter des Reeders auf den namen “Pik As” (II) getauft wurde, ein Spitzgattheck und zwei Schlingertanks. Die Konstruktionspläne stammten wie bei vielen in Woltersdorf und Kalkberge gebauten Motorschiffen von dem Ingenieur Carl Marconi. Groggert 1988, Seite 253: Die erste Nachkriegszeit (April 1946): … Wie daraus ersichtlich, konnten zu dieser Zeit auch wieder die ersten Motorschiffe eingesetzt werden. Für die Reederei Otto Schmidt fuhr unter Schweizer Flagge das Motorschiff “Helvetia” (ex “Pik As”, Baujahr 1938) nach Glindow, … Groggert 1988, Seite 270: In der ersten Nachkriegszeit hatten Hamsterfahren ihren Ausgang auch von der Anlegestelle der Reederei Otto Schmidt an der Kottbusser Brücke genommen. Das Motorschiff “Pik As” (erbaut 1938 in Kalgberge) fuhr unter Schweizer Flagge und hatte den Namen “Helvetita”. Groggert 1988, Seite 282: Groggert 1988, Seite 296: Groggert 1988, Seite 306 |
Ganz links die Helvetia, leider ist der Name nicht im Bild:
Bei den beiden folgenden – identischen – Ansichtskarten unterscheidet sich das Schriftbild des Namens „Karo-As“. Da das Schiff am Bug noch das Schweizerwappen trägt, ist die Aufnahme möglicherweise tatsächlich von der „Helvetia“ und „Karo-As“ ist eine Bildmontage. Allerdings ist an der Reling der Schiffsname „KA..AS“ erkennbar. Es kann natürlich auch sein, dass die Reederei einfach nur wollte, dass der Schiffsname auf der AK eindeutig zu erkennen ist und darum einfach nur händisch verstärkt wurde? Nebenbei hat dieses Schiff eine ähnliche Silhouette wie die „Kreuz-As“ : FOTO. |
Zuletzt bearbeitet 29.11.2024