1926 (?) Karo-As } 1937 (?) v. Schill |
Groggert 1988, Seite 176: Zu den bedeutensten Motorschiffsunternehmen gehörte die Reederei Otto Schmidt, die ihren Betrieb 1921 mit dem Motorschiff “Forelle” aufgenommen hatte. Als Otto Schmidt seine Anlegestelle an der Schillingsbrücke aufgeben mußte, zog er zur Kottbusser Brücke um. Dabei wurde auch das hölzerne “Dampferhäuschen” mitgenommen und am Landwehrkanal wieder aufgestellt. Es hatte schon Otto Schmidts Großvater, der mit “Äppelkähnen” Obst nach Berlin gebracht hatte, als Laden gedient und wurde deswegen in Ehren gehalten. 1924 hatte die Reederei Schmidt bei Gebr. Winkler in Kalkberge das “Winter-Salon-Motorschiff mit Dampfheizung” “Pik AS” (I) bauen lassen. Es war dem damaligen Geschmack entsprechend mit runden Marmortischen ausgestattet und gehörte zu den ersten Dieselmotorschiffen. Ein ganz ähnliches Schiff war die ein Jahr später in Kalkberge gebaute “Deutschland” (I), mit der die Gebrüder Otto und Eduard Winkler zu Pfingsten 1926 ihren Personenschiffahrsbetrieb eröffneten. Otto Schmidt gab 1926 bei der Werft von Bergmann & Westphal in Strahlau das Motorschiff “Herz As” in Auftrag und kaufte das ebenfalls von der Werft Gebr. Winkler hergestellte Motorschiff “Karo As” (I). Groggert 1988, Seite 216: |