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Cladow

1912 Cladow

 

Groggert 1988, Seite 148:

Stärker als von Berlin aus entwickelte sich der Linienverkehr von Spandau und Pichelsdorf nach Gatow, Kladow und Potsdam. In Spandau enstand 1902 die Reederei Redemann. Die Spree-Havel-Motorboot-Gesellschaft unterhielt 1907 einen fahrplanmäßigen Verkehr zwischen Pichelsdorf – Schildhorn und Pichelsdorf – Schildhorn – Gatow. Neben den kleinen Booten dieser Reederei erschien 1912 das mit einem 75-PS-Rohölmotor ausgerüstete Motorschiff „Cladow“ auf der Unterhavel. Dieses 23,5 m lange, 4,6 m breite Schiff, das äußerlich wie ein Dampfer mit kurzem Schornstein aussah, hatte die Werft Gebr. Wiemann in Brandenburg für Max Riedel (später Märkischer Lloyd) in Kladow gebaut. 1917 kam es zu einem Verband von Minenräumungsbooten auf die Ostsee.

 

 

 

„Cladow“ bei „Cladow“, im Hintergrund die Insel Imchen. AK postalisch gelaufen 26.06.1914.
Auch sehr schön zu sehen, die „Cladow“ wirkt mit ihrem Schornstein wie ein Dampfer, hat aber als Antrieb keine Dampfmaschine, sondern einen Rohölmotor.

 

 

Zuletzt bearbeitet 02.05.2025