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Thea (Hausboot)

Thea

Konstrukteur: Otto Protzen

In seinem 1924 veröffentlichtem Buch „40 Jahre auf dem Wasser“ schreibt er auf auf Seite 188:

„So ruhten denn auch diese Hausbootpläne viele Jahre in der tiefsten Tiefe meines Wunschkästleins, weil das Bankbuch mit dem Fluge meiner Gedanken nicht Schritt halten konnte. Eines schönen Sommertages aber, auf einem Dampfer, der die Fluten der Havel zwischen Spandau und Potsdam befuhr, machte meine Seglermütze auf einen Fahrgast amerikanischer Herkunft einen solchen Eindruck, dass er die Frage nicht unterdrücken konnte, ob ich hier auf dem Wasser Bescheid wüsste. Dies glaubte ich ohne Gewissensbisse bejahen zu dürfen. Und so lautete die nächste Frage, wie und wo man hier in Deutschland ein Hausboot bekommen könne. Da war ja Uncle Sam vor die rechte Schmiede gekommen. Vor Stolz errötend, zeichnete ich mit wenigen Strichen mein daheim im Schubfach einer unbestimmten Zukunft entgegenschlummerndes Projekt hin, und im Frühjahr des nächsten Jahres durchfurchte es meine kühnsten Erwartungen übertreffend, dieselben Wellen der Havel, auf denen der Zufall seine Verwirklichung herbeigeführt hatte“. Dieses Schiff war das Hausboot  aus Stahl: “Thea“

Mehr dazu auf der Webseite von Rolf Bähr über Otto Protzen unter www.otto-protzen.de

 

 

„Thea“ auf einer am 16.08.1914 postalisch gelaufenen Ansichtskarte: 

 

 

Zuletzt bearbeitet 10.04.2025