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Neubabelsberg

1891 Neubabelsberg } <= 1927 Cöpenick } <= 1935 Köpenick

1943-45: Bombenvolltreffer im Griebnitzsee

 

Groggert 1988, Seite 110:
Die Firma Ende & Böckmann, die 1876 mit dem Dampfer „Babelsberg“ die Personenschiffahrt auf dem Griebnitzsee eröffnet hatte, führte später auch fahrplanmäßige Fahrten auf der Unterhavel von Klein-Glienicke nach Moorlake und Nedlitz durch. Dazu wurden 1891 der Dampfer „Neubabelsberg“ und 1899 der Dampfer „Klein-Glienicke“ beschafft, die in ihren Abmessungen der „Babelsberg“ entsprachen und auch eine etwas stärkere Maschine bekamen. Der Betrieb dieser Reederei ist 1903 von dem Kreis Teltow übernommen worden.

Groggert 1988, Seite 149:
Die Neubabelberger Terraingesellschaft Ende & Böckmann fuhr seit 1876 mit dem Dampfer „Babelsberg“ im Anschluß an die Wannseebahn über den Griebnitzsee und später mit den Dampfern „Neubabelsberg“ (erbaut 1891) und „Klein-Glienicke“ (erbaut 1899) auch auf der unteren Havel von Neubabelsberg nach Moorlake und Nedlitz. Da der Landkreis Teltow nicht daran interessiert war, die Fahrgastschiffahrt auf dem Kanal und aus dem Kanal nach Potsdam der Initiative privater Unternehmer zu überlassen, erwarb er nach dem Durchstich der Landenge zwischen der Glienicker Lake und dem Griebnitzsee aufgrund eines Beschlusses des Kreistags vom 30. März 1903 den Schiffahrtsbetrieb der Terraingesellschaft Neubabelsberg mit den erwähnten drei Dampfern, einem Anhängeboot und einem kleinen Motorboot.

Groggert 1988, Seite 191:
Nach Motorisierung des früheren Dampfers „Neubabelsberg“ mit einem MWM-Diesel und der Umtaufe zur Motorschiff „Cöpenick“ (später „Köpenick“) verfügte die Kreisschiffahrt 1927 über 8 Dampfer, 8 Motorboote und 3 große Motorschiffe mit einem Fassungsvermögen von insgesamt 4923 Personen.

Groggert 1988, Seiten 205/218:
1935 gehörten dem „Reeder-Verband der Personenschiffahrt zwischen Elbe und Oder“ folgende in Berlin und seiner Umgebung ansässige Betriebe und Schiffseigner an.
Stern und Kreisschiffahrt [u.a. mit]

  • M – Köpenick – 150 Personen

Groggert 1988, Seite 248:
Gegen Kriegsende sind mehrere Schiffe bei Luftangriffen auf Spree und Havel zerstört worden. So erlitt der Dampfer „Sperber“ im Winter 1943 starke Beschädigungen, und das Motorschiff „Köpenick“ ging einige Zeit später an seinem Liegeplatz im Griebnitzsee nach einem Bombenvolltreffer auf Grund.

 

 

 

 

 

 

„Neu-Babelsberg“ (oder „Babelsberg“) auf dem Griebnitzsee.
AK postalisch gelaufen 07.05.1936, diese AK war aber auch schon 1914 oder vorher im Verkauf. Eventuell hat eine frühere Druckauflage eine bessere Qualität und der Schiffsname kann sicher entziffert werden.Vergrößerung:

 

 

 

 

Zuletzt bearbeitet 31.07.2025