Dampfer Brandenburg
RCG – Reederei Rud. Christ. Gribel
Wikipedia:
Die Reederei Rud. Christ. Gribel wurde 1773 als Weinhandelshaus mit Segelschiffen in Stettin gegründet. Zum 150-jährigen Jubiläum im Jahr 1923 fuhren 23 Dampfer mit insgesamt 21.500 BRT für die Reederei. Die Flotte wuchs bis 1939 auf 35 Schiffe. Der Zweite Weltkrieg führte zum Verlust der meisten Schiffe. Die Reederei wurde nach Lübeck verlagert. Nach einem schweren Start mit alten kleinen Dampfschiffen in Westdeutschland wurde 1957 -sehr spät- mit der Polchow das erste Motorschiff übernommen. Die alten Dampfschiffe wurden bis auf die Regina verschrottet, aber die Reederei war dem Konkurrenzkampf nicht gewachsen. Die letzten Schiffe wurden 1965 verkauft und die Gesellschaft wurde 1979 im Handelsregister gelöscht.
Hansa Schiffsverlag 2010:
Von den 35 Dampfern der Reedereigruppe zu Beginn des Krieges überlebten 14 Schiffe den Zweiten Weltkrieg. Allerdings verlor die Reederei ihren Sitz und damit zugleich ihren Ausgangshafen ihrer sämtlichen Linienaktivitäten. Nach der Übersiedlung von Stettin nach Lübeck diente der 1.112 BRT große Dampfer „Brandenburg“ an dem neuen, stark zerstörten Standort sowohl als Reedereibüro als auch als Wohnsitz.
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Zuletzt bearbeitet 25.04.2024