Hinweis: Es gab in der Vergangenheit noch ein weiteres Schiff mit den Namen „Lindwerder“:
Groggert 1988, Seite 180:
Erläuterung zur Reederei Franz Baltruschat, Saatwinkel am Tegeler See:
„Elbe“ und „Donau“ hat die Reederei Baltruschat 1930 von der Reederei Redemann gekauft. Die Schiffe waren 1910 von der Erhardt-Werft GmbH, Boxfelde bei Spandau für Max Riedel gebaut worden. Sie hießen damals „Schildhorn“ (= „Donau“) und „Gatow“ (= „Elbe“) und waren mit je einen 17,5-PS-Motor ausgerüstet. Nach dem ersten Weltkrieg wurde Adolf Fehrmann, gatow, Eigentümer der Motorboote „Schildhorn“, „Gatow“, „Lindwerder“ und „Pichelsdorf“ (ex „Kehrwieder“). „Schildhorn“ erwarb die Reederei Redemann 1925, „Lindwerder“ erst 1929. „Gatow“ und „Schildhorn“ gingen 1930 an Franz Baltruschat, der sie in „Elbe“ und „Donau“ umtaufte. 1933 erwarb Karl Neumann, Spandau, die Schiffe, die während des Krieges stark beschädigt wurden. Unter Verwendung der noch verbleibenen Teile stellte die Reederei Lahe daraus die Motorschiffe „Berlin“ (ex „Donau“, ex „Schildhorn“) und „Elbe“ her, als nach der Blockade mit dem Wiederaufbau begonnen wurde…
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