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Gisela

Gisela } 1986 nach Haren an der Ems

 

Groggert 1988, Seite 271
Dem “Reederverband der Westberliner Personenschiffahrt e. V.” gehörten 1953 an:
Reederei Günter Herzog, Berlin-Spandau
Sonderfahrten: Spandau (Lindenufer) – Pfaueninsel. Rundfahrten ab Spandau (Lindenufer)
MS Gisela – 135 Personen

Seite 276
Anfang der 1950 Jahre: “Der Schiffspark und das Platzangebot der Personenschiffahrtsunternehmen wuchsen von Jahr zu Jahr. … Die meisten Reeder erweiterten ihre Kapazität weniger durch Neubauten als vielmehr durch den Ausbau und die Modernisierung bereits vorhandener älterer Schiffe. Die Verbesserungen der Schiffbautechnik und des Schweißverfahrens ließen vor allem immer wieder neue Vergrößerungen der einzelnen Fahrzeuge zu, die zum Beispiel auf der Wiese-Werft in Spandau nicht nur vorgeschuht und verlängert, sondern auch verbreitert werden konnten. Beispiele für derartigen Umbauten sind die Motorschiffe “Brigitte”, “Gisela”, “Edeltraut”, “Tourist” und “Rheinpfalz”

Seite 298
Dem Reederverband gehörten 1968 an:
Reederei Herbert Foge, Berlin 20 (Spandau)
Abfahrtstelle: Spandau, Lindenufer
MS Gisela – 400 Personen

Seite 306:
In den frühen Morgenstunden des 31. Dezember 1977 zerstörte ein Großfeuer sechs der an der Eiswerderbrücke in Spandau überwinternden Fahrgastschiffe verschiedener Reedereien. Das Feuer war gegen 4 Uhr entdeckt worden. Die Feuerwehr setzte neben zwei Löschzügen auch ein Löschboot ein. Trotz stürmischen Wetters konnte ein Übergreifen des Brandes auf weitere Schiffe verhindert werden. Das große Motorschiff “Brandenburger Tor” der Reederei Triebler brannte vollständig aus, so daß die Platten zwischen dem Hauptdeck und dem unteren Deck sich durchbogen. Stark beschädigt wurde das Motorschiff “Rheinland” der Reederei Krüger (früher David). Weiterhin entstanden Brandschäden an den Motorschiffen “Gisela” (Reederei Foge), “Spree-Athen” (Reederei Krüger, ex “Dockenhuden”) und “Heiterkeit” (Reederei Schmidt, ex “Karl-Wilhelm”).
Bis auf das Motorschiff “Insulaner”, dessen Wrack an einen Liegeplatz vor der Schleuse Plötzensee geschleppt wurde, konnten alle Schiffe im Laufe der Zeit wieder instandgesetzt oder neu aufgebaut werden. Zuletzt kam das frühere Motorschiff “Brandenburger Tor” im Frühjahr 1979 wieder in Fahrt. Am 01. April 1969 hatte die Stern und Kreisschiffahrt das Motorschiff “Berolina” (früher Reederei Frost) in “Neptun” umgetauft, so daß die Reederei Triebler ihr wieder fahrbereites, neu eingerichtetes Motorschiff nun “Berolina” taufen konnte.

Seite 308
“Die Reederei Bruno Winkler setzte das mehrfach umgebaute, inzwischen reparationsbedürftige Motorschiff “Gisela”, das sie von der Reederei Foge übernommen hatte, 1986 nicht mehr ein und verkaufte es nach Haren an der Ems.

 

Trost 1979, Seite 123
Ein Umbau besonderer Art ist das Motorschiff “Gisela”. Herbert Foge aus Spandau erwarb es von Günter Herzog. Der Besitzer baute die “Gisela” mehrmals in Eigenarbeit um, bis sie die heutige Gastalt erhielt. Wenn ihr Äußeres auch etwas bunt gemixt erscheint, so nahm man sich doch ihre Grundform für sämtliche später entwickelten Neubauten zum Vorbild.

Die “Gisela” ist 28,44 m lang, 6,94 m auf Spanten und 7,32 m über alles breit. Als Antriebsmotoren dienen zwei Deutz-Diesel von je 100 PS. Herbert Foge fährt mit seiner 300 Personen fassenden “Gisela” von Spandau/Lindenufer ab und läuft als Endziel Nikolskoe/Pfaueninsel an. Nach den alten Vermessungsbedingungen konnte das Schiff 100 Fahrgäste mehr aufnehmen.

 

 

MS GISELA ?
AK, Aufnahmejahr unbekannt, gelaufen 23.03.1942
Die Spandauer Charlottenbrücke wurde 1929 eröffnet.

 

 

AK, Aufnahmejahr unbekannt, gelaufen 19.08.1960

 

 

 

AK, Aufnahmejahr unbekannt, ca. 1961
Hinten MS GISELA, vorne Frachter MS PAULINE und MS ERNA
Spandauer Lindenufer, die Haube des Rathausturms wurde in dieser Form nach Kriegsschäden 1957 neu gesetzt.

 

 

AK, Aufnahmejahr unbekannt, gelaufen 15.10.1962
Spandauer Lindenufer, die Haube des Rathausturms wurde in dieser Form nach Kriegsschäden 1957 neu gesetzt.

 

 

1965 ca.

1965 ca.

 

 

AK Aufnahmejahr unbekannt, gelaufen 24.08.1970
Spandau Lindenufer
„Kreuz As“, „Gisela“ und eventuell „Herz As / Frohsinn“ „Kreuz As“ – „Gisela“ – eventuell „Herz As / Frohsinn“:

 

 

 

 

 

 

1979 „MS GISELA“ am Lindenufer in Spandau: