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Kurmark

1934 Kurmark } 1945 Merkur – 08. Juli 1946 Abtransport in die Sowjetunion

 

Groggert 1988, Seite 224/226:
Die Teltow-Werft hatte sofort nach der Übernahme der Schiffe der früheren Spree-Havel-Dampfschiffahrts-Gesellschaft Stern und Gründung der Stern und Kreisschiffahrt als neues Unternehmen mit einem Umbau- und Neubauprogramm begonnen…….1934 hatte die Teltow-Werft ein weiteres, großes Doppelschrauben-Motorschiff gebaut, das außerlich den “Igeln” ähnlich sah. Die beiden Jastram-Diesel des 35 m langen, 6,15 m breiten Motorschiffs “Kurmark”, das für 639 Fahrgäste Sitzplätze bot, waren jedoch, um Erschütterungen zu vermeiden und die Fahreigenschaften gegenüber älteren Schiffen zu verbessern, im Heck untergebracht.

Groggert 1988, Seite 204/218:
1935 gehörtem dem Reeder-Verband der Personenschiffahrt zwischen Elbe und Oder folgende in Berlin und seiner Umgebung ansässige betriebe und Schiffseigner an:
Stern- und Kreisschiffahrt der Teltowkanal-Aktiengesellschaft:
Motorschiff Kurmark – 639 Personen

Groggert 1988, Seite 230/231:
Als letzten Vorkriegsneubau der Stern und Kreisschiffahrt lieferte die Teltow-Werft 1938 das konventionell angetriebene Motorschiff “Ostmark” ab, das bei einer Länge von 35,0 m, einer Breite von 5,7 m und einem asungsvermögen von 607 Personen der “Kurmark” vergleichbar war. Es hatte ebenfalls einen flachen Boden, aber keinen Löffelbug, sondern einen Steven ähnlich dem der “Zehlendorf”.

Groggert 1988, Seite 254:
Am 22, Oktober 1945 fuhr die Stern und Kreisschiffahrt zum ersten Mal auch nach Magdeburg mit einer Zwischenstation in Genthin. Am Nordufer der Glienicker Lake lagen die Wracks der beiden modernsten Motorschiffe der Stern und Kreisschiffahrt “Kurmark” und “Ostmark”, die bei den Kämpfen um Berlin dort versenkt worden waren. Sie sind im Frühjahr 1946 von dem Wasserstraßenamt Potsdam gehoben und von dem Personal der Stern und Kreisschiffahrt wiederhergestellt worden.
Am 08. Julli 1946 mußte das Motorschiff “Merkur” (ex “Kurmark”), das sich auf der Heimfahrt von Genthin befand, seine Fahrgäste in der Schleuse Groß-Wusterwitz absetzten und leer nach Spandau fahren, wo das Schiff vom sowjetischem Personal übernommen und ebenso wie das Motorschiff “Saturn” (ex “Ostmark”) nach Stettin in Fahrt gesetzt wurde.

 

Trost 1988, Seite 43:
Nach dem zweiten Weltkrieg:
Als Reparationen gingen 1945 auf die große Reise in die UDSSR die…..Motorschiffe……KURMARK, TELTOW, TEMPELHOF und LICHTERFELDE. Im Schleppeinsatz oder als beschlagnahmte Schiffe durch die Wehrmacht gingen…..WILMERSDORF verloren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zuletzt bearbeitet 17.10.2024