Groggert 1988, Seite 136:
Ein reger Personenschiffsverkehr entwickelte sich um die Jahrhundertwende auf den Ruppiner Gewässern…
Für die Reederei Otto Jenge waren bei der Schiffswerft Gebr. Maass in Neustrelitz bis dahin die Dampfer „Hildegard“ (Baujahr 1902, Länge 22m, Breite 4,32m), „Elisabeth“ (Baujahr 1909, Länge 26,3m, Breite 4,36m) und „Graf von Zieten-Schwerin“ (Baujahr 1910, Länge 24m, Breite 4,36m) vom Stapel gelaufen.
Groggert 1988, Seite 204/208/210:
1935 gehörten dem „Reeder-Verband der Personenschiffahrt zwischen Elbe und Oder“ folgende in Berlin und seiner Umgebung ansässige Betriebe und Schiffseigner an:
…
Jenge, Frau Auguste, Seestraße 18, Neuruppin
D Onkel Jenge (270 Personen)
M Motorschiff (130 Personen)
Der Dampfer “Onkel Jenge” war die frühere “Elisabeth”. Dieses 26,30 m lange, 4,36 m breite Schiff hatte die Schiffswerft Gebr. Maass Neustrelitz 1909 abgeliefert. Die gleiche Werft hatte für die Reederei Jenge 1902 die 22,0 m lange, 4,32 m breite “Hildegard” und 1910 den 24 m langen, 4,36 m breiten Dampfer “Graf v. Zieten-Schwerin” gebaut. Alle drei Dampfer hatten vorn und achtern auffallend viele dicht beieinanderstehende Kajütfenster und fuhren ohne Sonnensegel. Während des Ersten Weltkrieges wurde die „Hildegard“ nach Wittenberge verkauft, und auch „Graf v. Zieten-Schwerin“ verließ die Ruppiner Gewässer.
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AK, datiert 1912, postalisch gelaufen am 12.05.1913 von Neuruppin nach Berlin: „Herzliche Pfingstgrüße.´aus Neu-Ruppin sendet….“
Name am Schiff: „Graf v. Zieten Schwerin“
Molchowsee bei Neumühle
Zuletzt bearbeitet 27.10.2024